I wanted to become one with another person
The person´s physical appearance turned me on
Diese und vergleichbare Sätze, alle enthalten das Wort person, standen in den Betreffzeilen einer Reihe von Spam-Mails, die ich im Lauf des Frühjahrs 2008 erhielt.
Bald fiel mir auf, dass diese Zeilen zusammen einen fragmentarischen Text bilden, in dem ein sprechendes Subjekt von seinen erwünschten und tatsächlichen Beziehungen zu einem/einer geheimnisvollen Anderen (the person) berichtet. Beim Lesen des „Textes“ wissen wir um die Untiefen einer Sprache, die das Gegenüber völlig aus dem Blick verloren hat und die ihre emotionalen Reize ohne jeden moralischen Sinn setzt, zu dem letztendlichen Zweck, das Individuum einer umfassenden Kartografie des Ökonomischen zu unterziehen. Trotzdem, gleichsam auf einen Ozean von Sinnlosigkeiten hinausblickend, beginnen wir uns einen Anderen/eine Andere zu erträumen.
The other person bleibt jedoch eine Chimäre, ein Wunsch- und Trugbild, das jeder sinnlichen Entsprechung entbehrt.














