Die Objekte der Serie SOLILOQUY sind genau an der Grenze zwischen dem fotografischen virtuellen Tiefenraum und dem physisch erfahrbaren Ausstellungsraum angesiedelt.
Die Rahmen und Rahmenteile, die das zentrale Vokabular der Arbeit darstellen, existieren auf beiden Seiten dieser Grenze: einmal als Bilder und scheinbare Bestandteile eines schriftartigen Zeichensystems, einmal als Rahmen aus Holz und Farbe.
Die Künstlerfigur, die in den Fotografien konzentriert noch ihre melancholisch-komischen Rituale gespielter Kunstproduktion vollzieht, wirft sich stellvertretend für die Betrachter:innen in den Mahlstrom der Bilder.
Den bemalten Rechtecken aus Kiefernholz kommt dabei die Funktion von Ankern zu, Ankern in einer sinnlichen Gegenwart, die das sofortige Erlöschen der Bilder in der Sphäre des Medialen (einst voller Verheißungen) noch ein wenig hinauszögern sollen.











